Sporthalle

Neue sportliche Heimat für den SV Immerath

Grund zur Freude in Immerath (neu): Die neue Sportstätte mit Turnhalle, Sportplatz und Bolzplatz ist fertig. Zur offiziellen Übergabe feierten die Immerather und viele Gäste ein fröhliches Fest.

„Ein Meilenstein im langjährigen Umsiedlungsprozess“ sei erreicht, freute sich die Sprecherin des Bürgerbeirates Gisela Berger. Die Sportanlage sei „Ausdruck einer guten Zusammenarbeit zwischen Stadt, Verein und Bürgerbeirat zum Nutzen der gesamten Umsiedlergemeinschaft“. Jetzt müsse „nur noch Leben in die Bude kommen“, meinte sie und mahnte auch einen verantwortungsvollen und pfleglichen Umgang mit den neuen Räumlichkeiten an, „damit wir viele Jahrzehnte etwas davon haben.“

Zuvor hatte Architekt Ernst Storms Einzelheiten zum Bauprojekt erläutert: Neben dem Sportbereich mit Turnhalle, Geräteräumen, Umkleiden, WC und Duschen gibt es einen separaten Vereinsbereich. Hier befinden sich der gemütliche lichtdurchflutete Vereinsraum und zwei weitere Umkleideräume mit angrenzenden Wasch- und Duschräumen. Bei der Errichtung des Vereinsheims hatten die Immerather tatkräftig mitangepackt, Fliesen gelegt, Wände gestrichen, Theke eingebaut, Tische und Stühle beschafft und insgesamt eine gemütliche Atmosphäre geschaffen.

Bevor Storms den symbolischen Schlüssel überreichte, wünschte er allen Beteiligten, „dass diese Anlage ein Treffpunkt für Sport, Spiel und Spaß werden wird.“

„Freue mich tierisch!“
Jörg Thiede, Vorsitzender des SV Immerath lobte die „jederzeit kooperative Zusammenarbeit mit der Stadt Erkelenz“. Das gelte für die Planung der Sportanlage, aber auch für alle Phasen der Umsiedlung. „Ich freue mich tierisch, dass wir es geschafft haben“, rief er seinen Vereinsfreunden und allen Gästen begeistert zu. Endlich habe auch der SV Immerath als letzter Verein des Ortes eine neue Heimat bekommen. Der Verein sei „ein Stück aufgeblüht“.

„Leistung ist unbezahlbar“
Bürgermeister Peter Jansen gab das Lob gerne zurück. „Die Vereine und der Bürgerbeirat kümmern sich mit riesigem Engagement darum, Immerath (neu) mit Leben zu füllen“, betonte er. „Diese Leistung ist unbezahlbar!“

Es gelte der Grundsatz, sinnvoll am alten Ort genutzte Einrichtungen auch am neuen Ort entstehen zu lassen. Besonderes Augenmerk habe man hier wie auch bei anderen Bauprojekten auf ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit gelegt.

Seitens RWE Power überbrachte Elisabeth Mayers-Beecks Glückwünsche. Das neue Sportzentrum sei für ein Miteinander prädestiniert.

Nach vielen Worten schritten die Vertreter der Kirchen zur Tat: Pfarrer Franz-Josef Semrau und Gemeindereferentin Maria Bubenitschek von katholischer Seite sowie der evangelische Pfarrer Günter Wild gaben den kirchlichen Segen.

Dann endlich durften die Gäste bei einem Rundgang die Halle in Augenschein nehmen. Der Bolzplatz war inzwischen längst von der Dorfjugend in Beschlag genommen worden. Und der Sportplatz bestand anschließend auch seinen ersten Härtetest bei einer fußballerischen Begegnung zwischen den Altherren-Mannschaften des SV Immerath und Borussia Bellinghoven.