42+3x > 51+2x , wobei x = 0,1 oder 3 sein kann.
So lautete vor dem Sonntagsspiel die mathematische Formel dafür, dass Doveren uns mit 3 Siegen bei 2 Niederlagen in den letzten Spielen noch hätte einholen können. Es wurde genau ein Punkt aus noch zwei ausstehenden Partien benötigt, um die rechnerische Möglichkeit eines Nicht-Aufstiegs endgültig ausschließen zu können.
In solchen Situationen kann ein weniger gut in der Tabelle stehender Club wie die Granterather zum Gespenst werden. Die Nerven flattern, weil man es trotzdem immer noch vergeigen kann, obwohl es vollkommen absurd wäre, ob der Position und der Qualität des Gegners. Oft hörte man an den Tagen vor dem Spiel Aussagen wie: “Pass ma auf, dat geht schief!” oder “Dat vergeigen wir noch!”
Doch die unerschütterlichen Optimisten im Umfeld sollten Recht behalten.
Mit einem 17:1 Sieg bei grandioser Stimmung am “Acker” wurden die Granterather wieder nach Hause geschickt und der langersehnte Aufstieg perfekt gemacht. Und wir wären ja nicht echte Immerather, wenn wir nicht gefeiert hätten wie die ganz Großen. Mit riesigen Biergläsern, eigener Meisterschale und Aufstiegskuchen.
Außerdem bekam für mittlerweile 35 Buden unser (und der ganzen Staffel) Top-Torschütze Tobi Schumacher eine Torjägerkanone überreicht. Trainer Danny Silver wurde dazu für die akribische Arbeit mit einem schicken Pokal gedankt und unser 1. Vorsitzender Jörg Thiede darf sich darüber freuen von nun an auf dem Sportplatz verewigt zu sein. Denn für seine großen und erfolgreichen Mühen die Geschicke des Vereins zu lenken, ließ man als Dankeschön eine eigene Werbebande für ihn anfertigen.
Ein Spiel ist nun am nächsten Wochenende noch zu bestreiten. Danach gibt es eine kurze Pause und dann geht es auch schon wieder los mit der Vorbereitung und dem Nierspokal bei uns am “Acker” im Juli. Bis zur nächsten Serie eine Klasse höher haben wir noch Zeit. Trotzdem denken wir in der alten Sepp Herberger Weisheit “Nach dem Spiel ist vor dem Spiel”, um auf alles gewappnet zu sein.
Man sagt ja immer, es sei wesentlich schwerer von der C-Liga aus aufzusteigen, als aus der B-Liga abzusteigen. Diese Vermutung ist keinesfalls abwegig, denn als Verein in der unteren Klasse muss man sich vieles hart erarbeiten. Gute Spieler kommen nicht so einfach dahergelaufen, denn es ist weder attraktiv und erst recht nicht sexy im Unterhaus zu kicken. Oftmals hatten sich in der Vergangenheit auch die richtig guten Jungs aus dem Dorf verabschiedet und haben ihre Hobby-Fußballkarriere nicht dem eigenen Heimatdorf gewidmet, sondern der besser aufgestellten Konkurrenz.
Zudem sind in der 3. Kreisklasse nicht selten Zweitvertretungen von höher spielenden Teams vertreten, die nach Belieben von unten aufgestockt werden können und somit einfach einen beachtlichen Vorteil haben. Schaut man sich die diesjährige Tabelle unserer Kreisliga B an, dann sieht man, dass die Hälfte aller Teams gerademal 4 Punkte auseinander steht und somit um den Abstieg kämpft. Darunter auch ein Team, welches in der Winterpause von uns in einem Freundschaftsspiel klar besiegt wurde. All das lässt hoffen, dass wir in der höheren Spielklasse nicht nur mal kurz Urlaub machen. Von nun an gilt es, eine Etablierung in der “B” voran zu treiben.
Hallo Sportskameraden,
herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Kreisliga B wünschen euch eure Nachbarn aus Holzweiler. Wir wünschen euch eine erfolgreiche Zeit in der neuen Klasse!!!
Mit sportlichen Grüßen
Armin Jansen
1. Vorsitzender
SV 1920 Holzweiler e.V.
besuchen Sie uns auch im Internet: http://www.sv-holzweiler.de
Hallo Armin!
Danke für Eure Glückwünsche und Danke auch für eure tolle Unterstützung die uns diesen Erfolg auch ermöglichtete.
Im Namen des Immerather Vorstandes
Arno Lemmen
stv. Geschäftsführer
SV Immerath 1911 e.V.