Der mit 172 Mitgliedern (davon 47 jugendlichen Alters) eher zu den kleinen Vereinen des Fußballkreises Heinsberg gehörende SV Immerath, hat immer dann Größe und Zusammengehörigkeit gezeigt, wenn für ihn schwere Zeiten angebrochen waren.
Die größte Herausforderung der letzten Jahre ist zweifelsohne die durch den Braunkohleabbau erzwungene Umsiedlung nach Immerath-neu, die das ganze Dorf in ihren Bann gezogen hat. Entscheidende Weichenstellungen in Gesprächen mit RWE-Power und der Stadt Erkelenz hat der acht Jahre amtierende Vorsitzende Hans-Peter Hillekamps für den Fußballverein erreicht. Er wusste die sportliche Gemeinschaft hinter sich – und diese stand vor wenigen Wochen posthum hinter dem engagierten Vereinsführer nach dessen Unfalltod.
Die Trauerfeier war ergreifend, die Schweigeminute in der aktuellen Jahreshauptversammlung im Immerather Kaisersaal intensiv. Auch weil dabei Leo Esser, einem weiteren ehemaligen Vorsitzenden, gedacht wurde.
Quintessenz der Versammlung, zu der 25 Mitglieder gefunden hatten, war die Wahl des Vorsitzenden und das Votum für weitere Amtsträger, “weil wir uns weiter gut aufgestellt sein müssen wegen der laufenden Umsiedlung und der im nächsten Jahr anstehenden Jubiläumsfeier zum 100-Jährigen”.
Der aktuelle Vorstand des SV Immerath: Vorsitzender Jörg Thiede, 2. Vorsitzender Sven Hillekamps (Sohn des Verstorbenen), Kassierer Thomas Stark, 2. Kassierer Attilio Federico, 1. Geschäftsführer Thomas Angladagis (nur aushilfsweise), 2. Geschäftsführerin Kira Schurf, Fußballobmann Alexander Breuer. Dem Jugendvorstand gehören an: Patrick Schulz (Vorsitz), Dennis Häger, Rolf Croonenbroeck und Antje Schwietzke.
Fußball: Aufgestellt für Umsiedlung und Jubiläum – Lesen Sie mehr auf:
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